Landwirtschaft für Artenvielfalt

Wir unterstützen das Programm „Landwirtschaft für Artenvielfalt“, welches der WWF in Zusammenarbeit mit dem Ökologischen Anbauverband Biopark und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) initiiert hat. Ziel des Naturschutzmoduls ist die Vielfalt der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen nachweislich zu erhöhen und so dem Rückgang der heimischen Tier- und Pflanzenwelt entgegenzuwirken. Alle Schweine-, Rind-, Kalb- und Lammfleisch-Produkte aus dem Programm tragen das grüne „Landwirtschaft für Artenvielfalt“-Logo.

Das Programm

In dem Programm erbringen Biopark-Landwirte zusätzliche Naturschutzleistungen, die über die gängige ökologische Bewirtschaftung hinausgehen und gezielt die Artenvielfalt erhöhen. Als Grundlage wurde ein Leistungskatalog mit über 100 Auswahlmöglichkeiten für Acker-, Grünland- und Landschaftselemente entworfen.

Die am Naturschutzmodul teilnehmenden Betriebe werden jährlich durch unabhängige Kontrollstellen überprüft und zertifiziert.

Mehr Informationen erhalten Sie auch auf der Website: www.landwirtschaft-artenvielfalt.de

 

Die Partner

„Landwirtschaft für Artenvielfalt“ ist ein gemeinsames Projekt zwischen dem WWF und dem Ökologischen Anbauverband Biopark. Wissenschaftlich begleitet und umgesetzt wird es vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).

Realisiert werden konnte das Projekt durch die Unterstützung und Förderung des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern sowie von EDEKA.

Vom Hof bis in den Markt

Die Fleisch- und Wurstwaren von „NATUR PUR“, die das Naturschutzmodul Landwirtschaft für Artenvielfalt erfüllen, werden exklusiv in der Region EDEKA Nord angeboten. Als exklusiver Handelspartner garantiert EDEKA die Abnahme der Programm-Produkte zu Erzeugerpreisen, die den Mehraufwand honorieren.

Beispiele für Naturschutzleistungen

  • Anlage von Ackersäumen und Randstreifen, die nicht oder wenig genutzt werden
  • Anlage von Blühflächen und Nutzung von Grünlandteilflächen
  • Verzicht auf die Düngung von Teilen des Acker- und Grünlands
  • Späte Heuernte auf Teilen der Grünlandflächen
  • Keine mechanische Regulierung von Ackerwildkräutern auf Teilflächen
  • Verbesserung der Lebensräume durch Hecken 
  • Schutz von Kleingewässern und anderen Begleitbiotopen